Leistungserstellungsprozesse

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Speth: Berufsfachliche Kompetenz Industrie - Grundstufe.Die Inhalte der folgenden SCORM-Tests wurden dem Buch 'Speth: Berufsfachliche Kompetenz Industrie - Grundstufe' entnommmen. ISBN: 978-3812005555.

 

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Hinweis: Die Tests dienen der Überprüfung der theoretischen Grundlagen/Hintergründe. Zur Aneignung der im Rahmen der Prüfung zusätzlich geforderten handlungsbezogenen Kompetenzen sind die Übungsaufgaben im Buch und die im E-Learning aufgeführten Übungsmaterialien hilfreich.

 

 

 


planen, steuern und kontrollieren (Teil 1).
Die operative Projektplanung und Projektrealisierung im Forschungs- und Entwicklungsprozess umfasst...

Die Aufstellung eines Zielkatalogs (Lasten- und Pflichtenheft), den Entwurf einer Konstruktionszeichnung, die Erstellung eines Prototyps und die Erprobung des Prototyps.
Die Aufstellung von Erzeugnisstrukturen, die Erzeugung von Stücklisten, Arbeitsplänen, die Auswahl eines geeigneten Fertigungsverfahrens, die Berechnung der Optimalen Losgröße, die Netto- und Bruttobedarfsrechnung sowie der Aufstellung von Maschinenbelegungsplänen.

Die Aufgabe von Forschung und Entwicklung ist es,...

alles verfügbar zu machen, was in der Produktion benötigt wird (Realproduktionsgüterstrom). Dazu werden die zur Leistungserstellung benötigten Güter: die richtige Ware, zur richtigen Zeit bzw. zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität, der richtigen Menge, der richtigen Reihenfolge, am richtigen Ort, zum richtigen Preis (wirtschaftlich) zur Verfügung gestellt. (7 R sollten gewährleistet sein).
systematisch nach neuem Wissen und nach neuen Erketnissen zu suchen. In einem Industriebetrieb bedeutet dies, neue Produkte zu entwickeln bzw. bestehende kontinuierlich zu verbessern.

Das Lastenheft beschreibt ...

die Anforderungen aus Sicht des Kunden und klärt, was und wofür etwas verlangt wird.
der Auftragnehmer, wie und womit er die formulierten Anforderungen erfüllen will.

Das Pflichtenheft beschreibt ...

die Anforderungen aus Sicht des Kunden und klärt, was und wofür etwas verlangt wird.
der Auftragnehmer, wie und womit er die formulierten Anforderungen erfüllen will.

Die Festlegungen im Rahmen der Konstruktion haben auf die nachfolgenden Phasen des Produktlebenszyklus erhebliche Konsequenzen in Bezug auf...

die Kosten, insbesondere auf die Kosten der Herstellung, der Reparatur und der Entsorgung.
den Datenschutz und die Wahrung der Privatsphäre bei RFID-Anwendungen.

Zu den Dokumenten im Rahmen der Produktentstehung gehören...

die klassischen kaufmännischen Dokumente, wie z.B. E-Mails, schriftliche Anfragen, Angebote, Aufträge oder Rechnungen.
die Konstruktionszeichnung, der grafische Baum (Erzeugnisstruktur), die Stückliste, der Arbeitsplan und die NC-Programme (Datensatz von Steuerungsbefehlen für Werkzeugmaschinen).

Die Konstruktionszeichnung...

eine grafische Darstellung des Erzeugnisses, wobei nicht die Form des Erzeugnisses im vordergrund steht, sondern der logische Aufbau des Erzeugnisses aus Baugruppen und Einzelteilen.
eine grafische Darstellung des Erzeugnisses. Sie zeigt die Lage der Teile zueinander, ihre Funktion, die Maße, eventuell Leistungen, Toleranzen in der Oberflächeenbeschaffenheit und Normen.

Der grafische Baum (Erzeugnisstruktur)...

eine grafische Darstellung des Erzeugnisses, wobei nicht die Form des Erzeugnisses im vordergrund steht, sondern der logische Aufbau des Erzeugnisses aus Baugruppen und Einzelteilen.
eine grafische Darstellung des Erzeugnisses. Sie zeigt die Lage der Teile zueinander, ihre Funktion, die Maße, eventuell Leistungen, Toleranzen in der Oberflächeenbeschaffenheit und Normen.

Die Stückliste...

ist eine tabellarische Darstellung. Der Blickwinkel ist analytisch und beantwortet die Frage: 'Aus welchen Komponenten besteht das Erzeugnis?'
gibt Auskunft über den strukturellen Aufbau des Erzeugnisses. Alle Mengenangaben beziehen sich auf das im Kopfteil angegebene Erzeugnis.

Die Strukturstückliste...

ist eine tabellarische Darstellung. Der Blickwinkel ist analytisch und beantwortet die Frage: 'Aus welchen Komponenten besteht das Erzeugnis?'
gibt Auskunft über den strukturellen Aufbau des Erzeugnisses. Alle Mengenangaben beziehen sich auf das im Kopfteil angegebene Erzeugnis.

Bei der Mengenübersichtsstückliste...

wird die Gesamtstruktur in lauter einstufige Strukturen zerlegt. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils nur auf eine Mengeneinheit des übergeordneten Erzeugnisses. Von Wiederholbaugruppen wird nur eine Stückliste erzeugt.
wird jede Komponente nur ein Mal mit ihrer kummulierten Menge aufgeführt.

Bei der Baukastenstückliste...

wird die Gesamtstruktur in lauter einstufige Strukturen zerlegt. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils nur auf eine Mengeneinheit des übergeordneten Erzeugnisses. Von Wiederholbaugruppen wird nur eine Stückliste erzeugt.
wird jede Komponente nur ein Mal mit ihrer kummulierten Menge aufgeführt.

Der Basisarbeitsplan...

ist die auftragsneutrale Version des Arbeitsplans. Seine Daten beziehen sich auf die fiktive Herstellung einer Einheit eines Erzeugnisses. Er gibt Auskunft darüber in welcher Reihenfolge, anwelchem Ort, welche Tätigkeit, bei welcher Vergütung (Lohngruppe) und in welcher Zeit die Herstellung erfolgen soll.
ist die auftragsabhängige Version des Arbeitsplans. Er berücksichtigt die Auftragsmenge, indem die Ausführungszeiten mit den Auftragsmengen multipliziert werden.

Der Teilverwendungsnachweis...

ist ein Dokument das die Frage beantwortet: 'In welchen Teilen, Baugruppen oder Erzeugnissen wir die gerade betrachtete Komponente eingebaut' . Eine analytische Betrachtungsweise nach dem Bottum-Up-Prinzip. Die Information ist wichtig wenn Zulieferer für Fremdteile ins Stocken geraten. Damit können wir feststellen welche Aufträge unter umständen auch davon betroffen sind.
ist ein Dokument das zur Zertifizierung einzelner  Erzeugnisse benötigt wird.

planen, steuern und kontrollieren (Teil 2).
Unter dem Produktionsprogramm...

versteht man die Anzahl der verschiedenen Produkte und ihre Ausführungen, die ein Industrieunternehmen herstellt. Es legt für eine gegebene Planungsperiode die Art, Menge und den Zeitpunkt der herzustellenden Produkte fest.
ist eine Folge von den Regeln der jeweiligen Programmiersprache genügenden Anweisungen, die auf einem Computer ausgeführt werden können, um damit eine bestimmte Funktionalität zur Verfügung zu stellen.

Ein breites Produktionsprogramm...

zeichnet sich durch sein Know-how betreffend der Weiterverarbeitung (z.B. Tischbeine) aus. Die Produktionsanlagen und Mitarbeiter sind spezialisiert, teuer (hohe Fixkosten) und eine Anpassung an veränderte Marktbedingungen ist träge (geringe Flexibilität).
beschreibt ein Unternehmen das einem hohen grad an Wertschöpfung erziehlt, indem es auf der Beschaffungsseite überwiegend Rohstoffe (z.B. Stahlrohr) beschafft werden. Das Unternehmen enthält viele Produktarten, Sorten und Qualitäten (z.B. eine Schokoladenfabrik stellt Tafeln, Riegel und Pralinen in vielen Formen, Sorten, Geschmacksrichtungen und Preiskategorien her).

Das Produktionsprogramm, die Höhe der Lohnkosten, die Höhe des Kapitalbedarfs und die staatlichen Vorschriften ...

Bestimmungsgründe für die Auswahl und die Gestaltung der Fertigungsverfahren.
ist ein Tatbestand, der aus mindestens einer Willenserklärung besteht, die entweder allein oder in Verbindung mit anderen Tatbestandsmerkmalen eine Rechtsfolge herbeiführt, weil sie gewollt ist. Neben dem Element der Willenserklärung(en) kann auch die Übereignung und die Einigung ein diesbezüglich relevantes Tatbestandsmerkmal sein.

Nach der Häufigkeit der Prozesswiederholung (produzierte Menge)...

unterscheidet man Einzelfertigung, Serienfertigung, Sortenfertigung, Partiefertigung, Chargenfertigung, Massenfertigung.
unterscheidet man Werkstättenfertigung, Reihenfertigung, Fließfertigung, Inselfertigung.

Nach der Anordnung der Betriebsmittel im Produktionsverfahren...

unterscheidet man Einzelfertigung, Serienfertigung, Sortenfertigung, Partiefertigung, Chargenfertigung, Massenfertigung.
unterscheidet man Werkstättenfertigung, Reihenfertigung, Fließfertigung, Inselfertigung.

Die Werkstättenfertigung...

nach dem Objekt bzw. Flussprinzip.
erfolgt nach dem Verrichtungsprinzip.

Die Reihenfertigung...

nach dem Objekt bzw. Flussprinzip.
erfolgt nach dem Verrichtungsprinzip.

Worin liegt der entscheidende wirtschaftliche Gesichtspunkt der Massenfertigung?

 


Arbeitszeitverkürzung
Einsatz von Spezialmaschinen
Erlangung von Marktmacht
Kostendegression
Betriebsvergrößerung

Welches Erzeugnis wird in Serienfertigung produziert?

Dachlatten
Schlüssel
Schreibmaschinenpapier
Fassadenfarbe
Modelleisenbahn

Ein Unternehmen stellt 1l-Weinflaschen her. Um welche Fertigungsart handelt es sich?

Serienfertigung
Partiefertigung
Einfache Massenfertigung
Mehrfachfertigung
Sortenfertigung

Bei welcher Fertigungsart spielt die optimale Losgröße eine wichtige Rolle?

Sortenfertigung
Einfache Massenfertigung
Chargenfertigung
Mehrfache Massenfertigung
Kuppelproduktion

Welche Fertigungsunterlage wird zuerst erstellt?

Einzelteilzeichnung
Stückliste mit anzufertigenden Einzelteilen
Terminplan
Gesamtstückliste
Gesamtzeichnung

Bei welchem Fertigungsverfahren kann sich der Industriebetrieb am reibungslosesten auf einen Beschäftigungsrückgang einstellen?

Fließbandfertigung
Gruppenfertigung
Reihenfertigung
Werkstattfertigung
Fließfertigung

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Kaufmännische Schule Wangen - Wege zeigen, öffnen, gehen